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Was ich aus meinen Jahren als Polizistin über Resilienz gelernt habe

  • arfbaba73
  • 11. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Als ehemalige Polizistin habe ich Herausforderungen erlebt, die meine Resilienz auf allen Ebenen getestet haben: körperlich, emotional und mental. Die Jahre, die ich in Deutschland im Dienst war, lehrten mich unschätzbare Lektionen über die Stärke des menschlichen Geistes und die Werkzeuge, die man benötigt, um Widrigkeiten zu meistern. Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse, die ich aus meiner Zeit in Uniform gewonnen habe:



Die Kraft der Unerschütterlichkeit: Treu zu den eigenen Prinzipien stehen


Zu Beginn meiner Karriere stand ich vor Situationen, die meine Integrität auf die Probe stellten. Ein unvergesslicher Moment war, als ich mit ansehen musste, wie ein Kollege sich in einer Weise verhielt, die meinen Werten widersprach. Damals führte meine Unerfahrenheit dazu, Anweisungen zu folgen, obwohl ich mich tief unwohl fühlte. Jahre später entschied ich mich in einer ähnlichen Situation, für das einzustehen, was ich für richtig hielt. Diese Veränderung zeigte mir, wie wichtig es ist, im Einklang mit seinen Werten zu handeln—es ist die Grundlage für inneren Frieden und Resilienz.




Warum ich den Spitznamen "Schweiz" erhielt


In meiner Rolle habe ich stets Wert darauf gelegt, ein sicheres Umfeld für meine Kollegen zu schaffen. Sie wussten, dass sie mir alles anvertrauen konnten, ohne Angst vor Verurteilung oder Verrat. Dieser vertrauensvolle Umgang förderte nicht nur die Teamarbeit, sondern stärkte auch meine eigene Resilienz. Andere zu unterstützen, gab mir einen Sinn und erinnerte mich an die Kraft menschlicher Verbindungen.


Traumata, mein täglich Brot


Resilienz bedeutet oft, mit dem Unerwarteten umzugehen. Sei es, trauernden Eltern die Nachricht vom Verlust ihres Kindes zu überbringen oder den Schock tragischer Ereignisse zu bewältigen, ich habe gelernt, Professionalität mit Mitgefühl zu verbinden. Diese Momente haben die Wichtigkeit betont, Emotionen zu verarbeiten, anstatt sie zu unterdrücken—eine Lektion, die mich bis heute begleitet.


Resilienz ist eine Fähigkeit, keine Eigenschaft und somit erlernbar


Durch meine Erfahrungen wurde mir klar, dass Resilienz nichts ist, was man entweder hat oder nicht hat—es ist eine Fähigkeit, die man entwickeln kann. Unterstützung von vertrauenswürdigen Personen zu suchen, Neugier für das Leben zu bewahren und sich auf Lösungen statt auf Probleme zu konzentrieren, tragen dazu bei, eine resiliente Denkweise aufzubauen. Mit der Zeit habe ich erkannt, wie wichtig es ist, ein Unterstützungssystem zu schaffen und Werkzeuge wie Achtsamkeit und Selbstreflexion zu nutzen.


Stärke liegt in der Verletzlichkeit


Einer meiner größten Durchbrüche kam, als ich mir erlaubte, Gefühle zuzulassen und anzuerkennen, die ich jahrelang unterdrückt hatte. Der Umzug in die USA und neue Herausforderungen brachten Schichten ungelöster Traumata ans Licht. Anstatt diese Gefühle zu ignorieren, habe ich mein Coaching-Wissen genutzt, um sie zu verarbeiten. Verletzlichkeit zu akzeptieren, war ein Wendepunkt für mich, und es ist eine der wichtigsten Lektionen, die ich jetzt an meine Klienten weitergebe.



Mein Weg von der Polizistin zur Resilienz-Coachin hat mir gezeigt, dass Resilienz nicht bedeutet, unbesiegbar zu sein, sondern flexibel zu bleiben und in den schwersten Momenten des Lebens Stärke zu finden.


Wenn meine Geschichte Dich anspricht, lasse uns gemeinsam daran arbeiten, Deine eigene Resilienz zu stärken.



Bist Du bereit, Deine Resilienz zu entfesseln? Dann lasse uns Deine Reise heute beginnen. Buche jetzt ein Coaching mit mir.


 
 
 

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